Strafverfolgungsbehörden fordern schnellen Zugang zu Whois-Daten in DNS- und IP-Datenbanken.

Vertreter von Interpol, aus Großbritannien, Japan, Malawi und Australien forderten beim Treffen des ICANN erneut schnellen Zugang zu Whois Daten.

Der lange Weg über einen Gerichtsbeschluss behindere die Ermittlungen. Während sich in den USA die ICANN regelmäßig in Kongressanhörungen für nicht korrekte oder nicht vollständige Whois-Daten in den verschiedenen Registries rechtfertigen muss, fürchten Registrarunternehmen in Europa, dass ihnen europäische Datenschützer wegen der von ICANN auferlegten Pflichten zur Preisgabe persönlicher Daten auf die Finger hauen. Aber auch national sehen sich Registries konkurrierenden Anforderungen ausgesetzt.